Format (L/B/H): 67cm x 26cm x 108cm

Dieser hübsche Standkaufladen von Christian Hacker ist cremefarben lackiert, mit Goldlinien und Ornanmenten verziert und relativ gut erhalten. Die Zierlinien sind handgemalt. Selbst von der unverzierten Seite aus erkennt man an den Konturen der Holzbauteile die Epoche, der er entstammt.

Besonders schön finde ich die mit Holzleisten unterteilten Scheiben der Verkaufsfenster und der Schiebetür. Das Glas ist nicht facettiert, soll aber dieses typische Jugendstilelement nachahmen. Die mit farbigem Transparentpapier beklebten Scheiben (original!) im oberen Teil imitieren die ebenfalls jugendstiltypische Bleiverglasung (Tiffany).

Der Vorteil eines Standkaufladens ist, dass die Zubehörteile dem wirklichen Leben entliehen sein können.

Die beiden pyramidenartigen Schauregale gehören original dazu. Darauf stehen Automatendosen, in denen früher Süßigkeiten, Tabletten und anderes in - wie der Name schon sagt - Automaten vertrieben wurde.

Fast zeitgleich erstand ich die schöne Waage mit Holzsockel, gedrechselter Holzsäule und Träger aus Messingblech.

Für die Verkaufstüten musste ich ein wenig länger suchen. Durch Zufall bekam ich Kontakt zu einem Sammler, der verschiedene Tüten eines Kolonialwarenladens hatte und mir überließ. Wieder einmal konnte ich mich über die liebevolle Gestaltung von Verbrauchsmaterialien in der Vergangenheit freuen.

In diesem Kaufladen verkauft eine Schaufensterpuppe von der französischen Firma Siegel. Sie stammt aus den 2oer Jahren und ist 108 cm groß.